




Limit! Grenzen - davon gab es heute eine ganze Menge und doch viel weniger als erwartet.
Der nächtlich einsetzende Muskelkater verhieß nichts Gutes. Und doch waren alle wieder gekommen.
Am Anfang des zweiten Tages schon abgekämpft sein - damit hatte keiner gerechnet.
Aber es hatte auch keiner damit gerechnet, dass wir trotzdem - nur mal so kurz zum Aufwärmen - um die halbe Musikschule klettern würden - ohne den Boden zu berühren. Nur auf dem winzigen Mauervorsprung, der uns vorm Parkour-Workshop niemals aufgefallen wäre.
Gerade soeben die Fussspitzen haben darauf Platz und die Hände suchen an den Fenstersimsen verzweifelt Halt.
Aber es geht. Und es ging noch einiges mehr an diesem Tag.
Die Stadt mit neuen Augen sehen. Und uns selbst mit neuen Augen sehen. "Da hochspringen?! - Das geht doch gar nicht." Die Angst mitnehmen, es versuchen und schaffen. - Was für eine Erfahrung!
Dei Grenzen sind plötzlich ganz woanders als man sie erwartet.
Dann stürzt Olly. Schrecksekunde. Aber es ist alles gut gegangen. "Schaut genau hin. Schiebt die Angst nicht weg. Sie macht Euch wachsam. Sie schärft den Blick und vielleicht gibt es noch einen anderen Weg über das Hindernis." Vielleicht muss man noch 50 mal springen, bevor man sich weiter traut. Aber jeder weiß seit diesem Tag, dass das Limit noch nicht erreicht ist.
Danke an alle
Es waren wirklich zwei ganz wunderwunderschöne Tage! :D:D:D
AntwortenLöschenSo viel Spaß und Schmerz zugleich hatte ich glaub ich noch nie.
Aber den Schmerz hat man ja glücklicherweise durch den Spaß vergessen.
;)