LIMIT - Das Musical

Freitag, 29. Oktober 2010

Die Grenzen überwinden:

Paula soll die Grenzen ihrer Familiengeschichte überwinden.
Anna die ihres kleinen Dorfes.
Die Rebellen überwinden die Grenzen der Konvention.
... und die Kommissarin die Grenzen von Zeit und Raum.

Aber was ist mit unseren eigenen Grenzen?
Die Grenzen, die uns unsere Angst setzt, wir könnten nicht rechtzeitig fertig werden.
Die in unserem Kopf, dass wir nicht genug gesehen werden
Die in der Aula, die unsere Schritte klein machen und unsere Stimmen leise.
???

Müssen wir nicht wie Paula, Anna, die Rebellen und die Kommissarin uns einfach darüber hinweg setzen? Geht das überhaupt?
Können wir von unseren eigenen Figuren lernen?
Ist es nicht völlig utopisch die Zeit überlisten zu wollen?
Und doch glaube ich, dass es geht.
Sprengen wir die Zeit, sprengen wir den Raum.... vieles ist nur in unserem Kopf.
Grenzen aus Angst kann man nur mit Mut und vielleicht einem klitzekleinen Wahnsinn begegnen. Jene Art von Wahnsinn, die einen zur Arbeit antreibt, die einen spielen lässt, wenn alle schon gelangweilt vorm Fernseher wegdämmern.

Ich glaube, davor hat Anna auch Angst: In der Geborgenheit der Provinz, langsam weg zu dämmern, während irgendwo da draußen das Leben auf sie wartet.
Der Preis ist hoch. Man muss ein Risiko eingehen. Und vielleicht mal etwas weniger ausruhen. Aber es lohnt sich bestimmt.
Bis die nächste Grenze kommt, die man dann mit etwas anderem überwinden muss?
Und ist das nicht spannend, was das dann sein wird?

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